Bittermandeln und Pistolen
Aufführung 20. - 29. Juli 2006

«Mordstimmung» herrschtet bei den Spielern des Theatervereins «Kom(m)ödle» Dogern, beim «Bittermandeln und Pistolen» im Hirschenhof. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren Beziehungskomödien gespielt wurden, sorgte diesmal ein englischer Krimi für Abwechslung. Das unter der Regie von Christa Kapfer einstudierte Stück spielt auf einem heruntergekommenen Landgut. Der verstorbene Familienpatriarch Septimus Bitter hinterlässt seinen Nachkommen vier Millionen, um die viele Erben konkurrieren. Mysteriöse Todesfälle sorgen für Spannung, keiner traut mehr dem anderen. Gekappte Telefonleitungen und das berüchtigte englische Nebelwetter verhindern das Eintreffen der Polizei. So bleibt bis zum Ende offen, wer für die Morde verantwortlich ist, und wem die Erbschaft schließlich zufällt.
Die Besetzung:
Louis Bitter ( Familienoberhaupt, Sohn des Verstorbenen ) Werner Hohenreuther
Octav Bitter ( Bruder des Verstorbenen )
Dr.Michael Kreutzpointner
Dorli Bitter ( Tochter des Verstorbenen
) Lisa Jehle
Emmi Bitter ( Tochter des Verstorbenen
) Gabi Flügel
Monika Bitter ( Tochter des Verstorbenen )
Sabine Themel
Markus Bitter ( Sohn des
Verstorbenen)
Gerhard Weißenberger
Anni Mandel ( Ehefrau und Krankenschwester von Markus) Monika Karle
Agathe Hämmerle ( Haushälterin
)
Agathe Drost
Dr. Freund ( Familienanwalt
)
Othmar Drost
Frieda Freudenberger ( Schriftstellerin
)
Rita Dühmke
Peter Hafner ( Sekretär von Frau Freudenberger) Frank Sikora
Regie
Christa Kapfer
Regieassistentin und
Bühnenbild
Jenny Lohrer
Licht und
Ton
Robert und Felix Lohrer
"Das Publikum war 2006 begeistert"
Mit einer Kriminalkomödie feierte Michael Kreutzpointer mit seinem Theaterverein einen großen Erfolg ! Unter großem Applaus endeten am vergangenen Wochenende die
diesjährigen Aufführungen des Theatervereins Dogerner Kom(m)ödle. Südkurier u. Alb Bote sprach mit dem Vorsitzenden des Vereins, Michael Kreutzpointner.
Wie sieht ihr Fazit nach den sieben Aufführungen von "Bittermandeln und Pistolen" aus?
Mit den Aufführungen sind wir insgesamt sehr zufrieden. Die Besucherzahlen zeigten einen Aufwärtstrend, angefangen von der schon fast traditionsgemäß spärlich besuchten Premiere bis zum
vollen Haus bei den letzten drei Aufführungen. Erfreulich waren die vielen Komplimente. Mit "Bittermandeln und Pistolen" haben Sie erstmals eine Krimikomödie gespielt. Ist das
Experiment gelungen? Das Experiment ist trotz kritischer Stimmen im Vorfeld in vollem Umfang gelungen. Publikum und Spieler waren begeistert. Selbstverständlich gab es auch etwas Kritik. Aber
bekanntlich hat nicht jeder den leichen Geschmack.
Freilichttheater gibt es mittlerweile eine ganze Reihe. Was ist das Spezielle an Dogern?
Das Spezielle an unserer Freilichtaufführung ist die einzigartige Lage des Hirschenhofes mit seiner baulichen Substanz. Hinzu kommt die Unabhängigkeit vom Wetter - wir haben bei Regen mit
der Scheune eine Ausweichbühne.
Steht schon fest, auf was sich die Zuschauer 2007 freuen dürfen?
Bis jetzt noch nicht, aber es gibt schon einige Überlegungen dazu.
Nachgefragt hat Martin Kistler